Die 1. Maiparty am Möhnesee! - Seite 2 |
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Geschrieben von: Timon Mönig
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Dirk hatte einen 57er Hecht beim Schleppen erwischt, alle anderen drei Mitangler waren noch Schneider. Nach ca. einer Stunde in der Bucht wollte ich zurück. Der Sturm war inzwischen enorm stark. Mit Motor- und Ruderkraft fuhr ich gegen den Wind. Zwei Mal hing auf den kommenden Metern ein Fisch am Haken. Einen Hecht von ca. 40-45 cm konnte ich landen, ein weiterer stieg leider nach kurzem Drill aus. Als ich an der kleinen Bucht gegenüber der Schnapsbucht ankam, musste ich vor dem Wind kapitulieren, die Akkus waren ziemlich leer und immer wieder drang von den Wellen Wasser ins Boot. Jetzt war erst mal Schöpfen angesagt. Zum Glück konnte mich mein Vater mit dem Trailer von der Schnapsbucht abholen. Als ich wieder auf dem Campingplatz war, erfuhr ich, dass bisher kein weiterer Hecht gefangen worden war.
Sollte der 68er wirklich für den Titel in diesem Jahr reichen? Noch stand es nicht fest, da die anderen noch einmal vom Ufer aus losgezogen waren. Bis 17 Uhr hatten sie noch Zeit. Dann war es soweit, die anderen kamen als müde Krieger zurück und konnten mir nur noch gratulieren.
Da die meisten am nächsten Tag arbeiten mussten, verschoben wir unser traditionelles gemeinsames Grillen mit Siegerehrung und Preisvergabe auf den folgenden Samstag. Die Pavillons wurden aufgebaut und der Grill angeschmissen. Nach dem Essen wurde die Siegerehrung zelebriert. Den Wanderpokal, einen Fisch aus Glas, übergab mir Udo, der Hechtkönig des Vorjahres. Anschließend konnte sich jeder Teilnehmer einen der Preise aussuchen, die Uli Beyer von Angel Ussat für uns gespendet hatte.
An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für das großzügige „Sponsoring dieser Veranstaltung“! Es war eine wunderschöne Feier, die dem Mythos 1. Mai vollends gerecht wurde. Ich freue mich schon jetzt wieder auf die Neuauflage in Kürze und habe dann hoffentlich von deutlich größeren Monstern zu berichten!
Egal wie, der Spaß und die Spannung stehen ja im Vordergrund und den bzw. die werden wir mit Sicherheit wieder haben. Ob Dortmund dann schon "durch" ist?
Petri Heil vom Möhnesee wünscht
Timon vom Campingplatz am Südufer
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