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Guiding für Angler mit Uli Beyer - Seite 3 Drucken E-Mail
Geschrieben von: Uli Beyer   

 

1. Angelguiding am Möhnesee:

Der Möhnesee ist Ulis wichtigstes Guidinggewässer. Er wohnt auch dort... (Foto Ruhrverband)
Seit dem Sommer 2012 wohne ich am Möhnesee, wahrscheinlich einem der besten Hecht- + Barschgewässer Deutschlands. Die besten Chancen am Möhnesee haben Freunde der Hecht- und Barschangelei, aber auch sehr große Maränen sind insbesondere in den Sommermonaten möglich. Zander sind eher "Mangelware" und stets als Glücksfang zu bezeichnen. Nur die Seeforelle ist als noch seltener anzusehen. 

Zeitweise im Herbst/Winter konnte ich schöne Fangerfolge auf Zander verbuchen, allerdings ist der Zander stets als ausgesprochen schwieriger Raubfisch im Möhnesee anzusehen. Zanderfänge sind extrem unregelmäßig und gezielter Zanderfang funktioniert vielerorts besser als am Möhnesee. Wir sollten uns hier insbesondere auf Hecht und Barsche konzentrieren, gern auch in der passenden Zeit auf Maränen.

Auch fällt es schwer, "beste Zeiten" konkret zu empfehlen. Offen gestanden ist vieles von dem Wasserstand z.B. im Möhnesee, aber auch den Wetterbedingungen an sich abhängig. Ideal wäre es, wenn der Guidinggast auch eine Idee von den gewünschten, zu vermittelnden Methoden UND Fischarten mitteilt. Danach empfehle ich dann gern nach bestem Wissen einen Guidingtörn. Meistens lassen sich aber dann doch nur kurzfristig besser Prognosen geben. Vermeintlich schlechteste Monate waren schon wunderbar und umgekehrt.

ACHTUNG NEU FÜR 2024!!! Von Juli bis September d.J. gibt es an allen Ruhrtalsperren ein ECHOLOTVERBOT. Daher sind unsere Möglichkeiten in dieser Zeit eingeschränkt und eine Erklärung der Echolottechnik, Fischsuche damit usw. sind in dieser Zeit NICHT MÖGLICH.

DAHER: Jedes Jahr ist anders und empfehlen würde ich, Hechte und Barsche, im Sommer gern auch die fantastischen Maränen (mit selbst entwickelter Spezialmethode!) in den Focus stellen. Ob bzw. inwieweit das auch ohne Echolot klappen wird, bleibt abzuwarten. Zander sind und bleiben eine Besonderheit im Möhnesee!

Zeitweise ist bei uns am Möhnesee auch der Barschfang exzellent, aber offen gestanden ist das nicht meine Lieblingsangelei. Ich praktiziere dies nur auf ausdrücklichen Wunsch meiner Gäste.

Große Barsche im Möhnesee sind häufig fangbar, aber nicht Ulis SpezialgebietGroß und sehr bequem ist Ulis Möhneseeboot!
In meinem Aluminiumboot (Tomasco „Pikefighter“, 5 m lang), ausgestattet mit 3 komfortablen Sitzen und 2 starken E-Motoren angeln wir gemeinsam auf dem Möhnesee. Bis zu zwei Gäste dürfen zu mir ins Boot steigen und können optimal von mir betreut gemeinsam mit der Spinnrute den Möhnesee unsicher machen. Denkbar wäre auch eine umfangreichere Betreuung von mehr als 2 Anglern, die dann eigene Boote mit E-Motoren bekommen (nur auf Barsch + Hecht möglich!). Wir haben einige Leihboote, die wir zusätzlich einplanen können, sofern keine anderen Buchungen vorliegen. Auch in dieser Form kann dann ein gemeinsames Guiding für mehr als 2 Angler auf dem See stattfinden, bei dem selbstverständlich alle wichtigen Fragen und Fertigkeiten geklärt bzw. vermittelt werden können.

Wegen der recht großen Zahl an Räubern im Möhnesee sind die Fangaussichten zwar häufig sehr gut, aber der Fang besonders großer Räuber kann dennoch schwierig ausfallen und ist selten „planbar“. Eine recht einfache, häufig gute Möglichkeit für einen Einstieg wäre das Schleppangeln. Das ist zwar sehr aussichtsreich, empfinde ich aber als „zu gemütlich“ und weniger anspruchsvoll. Zeitweise sind gute Hechtfänge aber recht sicher möglich.

Pelagische Angeln mit Echolot ist am Möhnesee möglich
Nicht ganz einfach ist das sogenannte „pelagische Angeln“, das ich Euch auch gern zeige. Allerdings kann hierbei immer nur ein Angler aktiv angeln und die Raubfische am Möhnesee kennen diese Methode bereits sehr gut. Erläutern kein Problem, Fangaussichten sind aber eher eingeschränkt. Es gilt hier auch, dass wir zwischen den Gästen abwechseln.

Für guten Fangerfolg  versuchen wir jedoch bevorzugt, mit Wurfködern den großen Hechtdamen, Barschen oder Maränen auf die Schuppen zu rücken, so dass alle ordentlich zum Angeln kommen und auch etwas Erfolg im Boot vorhanden ist!

Die Guidingkosten pro Tag belaufen sich auf 380,- Euro und es besteht die Möglichkeit auch zwei Teilnehmer mitzunehmen. Preise für das Mitangeln im Extra-Boot bzw. Angebote für 4er oder 6er Gruppen mit 1-2 Extra-Booten bitte gesondert erfragen!

Achtung: Wir möchten die Fischbestände am Möhnesee erhalten. Eine selektive Fischentnahme ist deshalb zwingende Basis für unseren gemeinsamen Angelausflug. Das ausgiebige Füllen von Kühltaschen sollte nicht unser Bestreben sein.

Die Erlaubniskarte am Möhnesee sind im Guidingpreis nicht enthalten. Die Angelkarte kostet momentan 10,- Euro/Tag (Stand 2023, neuerdings auch online erhältlich). Weitere Angelinformationen zum Möhnesee findet Ihr auch auf der HP des Ruhrverbandes und in einem Möhnebericht von mir.

Startpunkt für Guidingtouren ist immer unser Bootshaus am Möhnesee

Die Möhneseeangeltouren starten in der Regel „ab Bootshaus“ Nähe Staumauer, auf Zander starten wir bei mir zu Hause. Da es für Fremde schwierig ist, unser Bootshaus zu finden, treffen wir uns gern morgens bei mir zu Hause und fahren gemeinsam zum Wasser. Das dauert weniger als 10 Minuten. Sehr wünschenswert ist es, dass der Tagesangelschein VORHER besorgt wurde, um am Morgen kostbare Zeit zu sparen!

2. Guiding im Rheindelta in Holland

Zander sind im Rheindelta besonders häufig . . .
Seit 2008 fahren wir in das Rheindelta südlich von Rotterdam. Dieses Angelgebiet ist inzwischen auch durch meine Fänge, Videos und Publikationen recht populär geworden. Inzwischen ist es kein Geheimtipp mehr und zeitweise ist der Angeldruck sehr hoch - leider. Neuerdings gibt es auch wiederholt und anhaltend Gerüchte, dass dieses geniale Angelgebiet durch Versalzungen (Algenprobleme im Sommer) mit Nordseewasser zerstört werden soll.  Das Deltagebiet ist riesig und häufig werden dort sehr kapitale Räuber gefangen – Zander, kapitale Barsche und vereinzelt auch Hechte gibt es dort. Auf meiner Website hier (die verflixte 78) könnt Ihr von unserem tollen Ausflug im Juni 2009 dorthin lesen. Auch in 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016 und 2017, 2018 und auch der Start 2019 waren wir dort wiederholt sehr erfolgreich: Einige Links zu Berichten dieser Angelei: Angeln in Holland, Tolle Erlebnisse in Holland + Tolle Erlebnisse 2. Teil und holländische Frühlingszander . Auch auf Uli Beyers Youtube-Kanal gibt es viele tolle Erlebnisse und Eindrücke von dem Angeln dort, unter anderem verschiedene Fänge von Hechten bis weit über 1,30 Metern Länge und 15 Kilo Gewicht. Auch ein geguideter Hecht mit über 20 Kilo und 1,37 m Länge wurde mit einem Video dokumentiert. Hier geht´s zum Kanal...
130+ - Holland Hecht
Das soll aber nicht Eure Erwartung sein, denn wir haben auch schwierigere Momente mit wenigen Bissen dort erlebt, so wie Angeln halt ist. Kapitale Zander und Monsterbarsche haben wir dort gefangen und mit Glück ist dann auch noch ein sehr großer Hechtfang möglich!
Ein wahrer Monsterhecht, den Uli im Rheindelta fangen konnteWahre Riesen gibt es, sind aber schwer zu fangen... Ein dicker Esox vom Oktober 2017
Ich selbst konnte dort im Jahr 2011 Hechte mit 1,34 m und 18,55 sowie 1,28 m und 18,2 Kg fangen. Seitdem gab es viele weitere Hechte jenseits der 15 Kilo-Marke. Heute sind es insgesamt 8 Hechte jenseits der 1,30 Metermarke, die in meinem Boot gelandet wurden. Mehr Infos speziell zu Hollandtörns hier.