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Holländische Frühlingszander - Seite 2 Drucken E-Mail
Geschrieben von: Uli Beyer   


Die ursprünglich auch angedachten Monsterhechte blieben aus! Zwar hatten wir zwei Zufallstreffer (nicht so groß) und ich verlor einen wirklich tollen Fisch dicht unter dem Boot, aber der Zeitaufwand schien doch recht groß, um einen dieser Entenschnäbel zu überlisten und die Gäste aus Kölle zogen die Stachelfische und mehr Bisse einer Hechtsuche deutlich vor. So konzentrierten wir uns dann auf die Zandersuche in tieferen Bereichen und mit jedem Tag besserten wir unser Ergebnis auf. 14 Fische am Starttag, dann zwei etwas ruhigere Tage mit viel Fischsuche weckten gemischte Gefühle bei mir, bis wir am 4. Tag einen echten Hotspot für große Fische fanden. 17 tolle Zander waren das für alle sehr befriedigende Tagesergebnis. Kristian konnte auch noch einmal ordentlich punkten und fuhr sehr zufrieden nach Hause...

Toller Zander am HotspotBerthold mit tollem Zander am HotspotEs rappelte ordentlich

Am 5 Tag war "Wachablösung" und Peter übernahm die Stelle von Kristian. Wir hatten ihm vom gefundenen Hotspot erzählt und ihm reichlich Bisse versprochen. Doch es kam erst einmal anders - die Fische hatten deutlich weniger Beißlust als am Tag zuvor! Knallten sie zunächst wie ausgehungert auf teils schnell geführte Köder, war heute eine extrem langsame Köderführung gefragt. Aus der Wurfangelei wurde bei uns eine schräge, sehr langsame Wurf- und Vertikalpräsentation. Teils sahen wir 4-5 Fische auf dem Echolot und nur wenige bissen. Das war zum Mäuse melken und es war für uns schon erstaunlich, wie stark die Laune der Stachler wechselte! Letztendlich klappte es bei uns allen aber doch und auch Peter konnte seine ersten Fische anlanden! Obwohl wir uns für diesen Tag den Hotspot ganztägig vorgenommen hatten und eigentlich deutlich mehr erwarteten, schafften wir die 20 Zander nicht. Aber 18 tolle Fische sind ja auch nicht sooo schlecht.... Lachend Peter war der Neue - Berthold fror im MorgenfrostPeter war auch erfolgreich - Berthold half beim LandenEiner schöner als der andere...

Abends wollte ich Peter noch die fetten Barsche zeigen und wir fuhren meinen speziellen "Barschspot" an. "Hier beißt nicht viel, aber neben richtig dicken Barschen vielleicht auch ein schöner Hecht oder Zander!" Das Wasser war dort etwas flacher und ich hatte dort schon etliche kapitale Fische gefangen. Die Gefühle waren durchwachsen, denn in den Tagen zuvor gab´s dort zweimal nichts. Umso schöner war der Biss, der dann den tollen Tag abrundete. Der Fisch fühlte sich anfangs klein an, war aber ein echter Knaller!

Uli Beyer mit MonsterbarschEin wunderbarer Tagesabschluss! Ü 50...

Dienstag sollte dann unser Tag werden! Perfektes Wetter mit wenig Wind, strahlender Sonne und (wir wußten es noch nicht, aber) bissigen Fischen bescherten uns einen denkwürdigen Angeltag.

Wie gewohnt begannen wir am Hotspot und sammelten schnell 10 fette Zander ein. Aus der Erfahrung der letzten Tage wußten wir, dass es gegen 11 Uhr deutlich ruhiger wurde und wir beschlossen, das Revier zu wechseln. Trüberes Wasser und deutlich mehr Fische sollten uns über die Mittagszeit weghelfen. "Da gibt es viel mehr Fische, wenn auch deutlich mehr Kleinzeug!" erklärte ich den beiden, die sich aber mit der Perspektive dennoch gut anfreunden konnten. Schließlich war die Mittagsangelei am Hotspot wenig einträglich...